Portfolio
Wir entwickeln individuell auf die Bedürfnisse von Klein- und Mittelstädten, sowie ländlichen Regionen zugeschnittene, nachhaltige und zukunftssichere Mobilitätslösungen.
Ziel des Design-Prozesses ist es, alle relevanten Aspekte, wie beispielsweise prognostizierte Nachfrage, infrastrukturelle Herausforderungen, finanzielle Möglichkeiten, etc. zu berücksichtigen und zu einer tragfähigen Lösung zusammenzufügen. Basis dafür können sowohl im Rahmen unserer Beratung erlangte Ergebnisse, als auch bereits vorhandene oder mit anderen Partnern entwickelte Szenarien sein.
Mobilitäts-Simulation
Voraussetzungen und Rahmendaten
Vor der Entwicklung eines neuen Mobilitäts-Designs ist es notwendig, die unterschiedliche Voraussetzungen und Rahmendaten innerhalb des angedachten Servicegebiets mittels einer Mobilitäts-Simulation zu evaluieren.
Durch die Simulation wird visuell sichtbar, wie eine Mobilitäts-Lösung in der Realität arbeiten würde: Wie im untenstehenden Video gezeigt, beobachtet man simulierte Fahrzeuge dabei, wie simulierte Fahrgäste abgeholt und an ihr Ziel gebracht werden. Parallel erfasst und berechnet die Simulation diverse Kennzahlen, anhand derer die Leistungsfähigkeit des Systems und die wirtschaftlichen Rahmendaten des Angebots abgeschätzt werden können.
So kann beispielsweise bereits vorab bereits recht präzise ermittelt werden, wie groß eine Fahrzeugflotte sein müsste, die in der Lage wäre, alle zu erwartenden Fahrt-Anfragen bewältigen zu können – ohne dass dabei in signifikantem Maße Unzufriedenheit bei den Fahrgästen entstehen würde. Dabei können Szenarien mit verschiedenen Rahmenbedingungen entwickelt werden; so lassen sich beispielsweise Sitzplatzkapazitäten, der Zeitbedarf von Ein- und Ausstiegen oder die Reichweite der Fahrzeuge einstellen. Auch die Verteilung des Fahrgastaufkommens im Betriebsgebiet, einschließlich asymmetrischer Verkehrsströme, kann im Tagesverlauf oder zwischen verschiedenen Szenarien auf einer Makro-Ebene variiert werden.
Eine solche Information ist unter anderem ein wichtiges Indiz dafür, welche Kosten für Fahrzeug-, Personal- und Energiebedarf in der Konzeption berücksichtigt werden müssen. Darauf aufbauend kann später die Beschaffung von Fahrzeugen, die Rekrutierung von Personal und die Einsatzplanung gestaltet werden. Auch kann auf dieser Basis eine Abschätzung der Wirtschaftlichkeit des Angebots, bzw. des notwendigen Finanzbedarfs gebildet werden.
Beispiel
Fallbeispiel Neustadt/Weinstraße
In Neustadt an der Weinstraße, einer Mittelstadt in der Pfalz mit gut 50.000 Einwohnern, umgeben von zahlreichen Weindorfern, sollen die Probleme eines schlecht ausgebauten ÖPNV-Netzes und der Überlastung der Straßenverkehrsinfrastruktur durch die Einführung einer Ride-Sharing-Lösung überwunden werden. In einem solchen Konzept werden mit großen PKW bzw. Kleinbussen die Fahrgäste innerhalb eines dichten Netzes von Haltestellen auf individuellen Fahrtwunsch befördert. Dabei findet sog. Pooling statt, d.h. es werden ähnliche Fahrtwünsche verschiedener Kunden kombiniert, sodass entlang des Weges weitere Fahrgäste aufgenommen bzw. abgesetzt werden.
Das obenstehende Video ist ein kleiner Ausschnit der Simulation; dort mit zunächst 100 Fahrzeugen. […]
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