Portfolio
Wir beraten Klein- und Mittelstädte, Landkreise und Regionen, aber auch Unternehmen, die einen Prozess der Neuorientierung ihrer Verkehrssituation anstoßen möchten.
Dabei verstehen wir uns nicht als Unternehmensberatung, sondern vielmehr als Mobilitäts-Designer. Das heißt im Klartext: wir unterstützen unsere Klienten dabei, anhand ihrer individuellen Bedürfnisse maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu entwickeln und zu implementieren. Wir arbeiten dabei ergebnisoffen, wissenschaftlich und unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder in einer Stadt.
Auf einen Blick
Der Beratungs-Lifecycle
Ziel unserer Beratungsleistungen ist eine wissenschaftlich fundierte Grundlage zur Entwicklung maßgeschneiderter und an die ökonomischen und infrastrukturellen Bedingungen der Stadt angepasster Mobilitäts-Lösungen.
In den Modulen enthaltene Leistungen sind auch einzeln abrufbar. Sprechen Sie uns an.
Analyse
Bedarfsanalyse,
Infrastrukturanalyse,
Bewohnererhebung
(Fahranlässe und Mobilitätstypen),
Verkehrserhebung
Auswertung
Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse zur Kartierung von Rahmenbedingungen für die Mobilität in der betreffenden Stadt.
Vertiefung
„Design Thinking“-Workshops mit städtischen Stakeholdern (Politik, Bürgerschaft, Wirtschaft, etc.) zur Vertiefung und Differenzierung
Präsentation
Präsentation der Ergebnisse, sowie eines ersten Ansatzes für ein auf Basis der individuellen Situation entwickeltes Lösungsdesign.
Beispiel
Eine typische Anfrage
Eine Mittelstadt in einer strukturschwachen Region, die wie viele unter dem Weggang jüngerer Menschen und der damit einhergehenden Überalterung leidet. Die Haushaltslage ist angespannt. Dennoch erwarten die Menschen von der Stadt die Aufrechterhaltung eines funktionierenden ÖPNV – was den Haushalt nochmals belastet.
Die Stadt möchte nun ein attraktiveres, moderneres und dabei gleichzeitig kosteneffizienteres Mobilitätsangebot entwickeln. Es soll den städtischen Haushalt entlasten und die Stadt attraktiver machen. Parkraum soll bürgerfreundlicher genutzt und die Belastung durch den Autoverkehr verringert werden.
Gleichzeitig müssen die individuellen Mobilitätsbedürfnisse von Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters adressiert und eine möglichst umfassende Lösung gefunden werden. Der Weggang der verbliebenen jungen Menschen soll durch innovative Ansätze verzögert, die Teilhabe der Älteren am städtischen Leben gesichert werden.
Vor diesem Hintergrund entwickeln wir im Rahmen unseres Beratungs-Lifecycle Ansätze, die eine nachhaltige und gleichzeitig kosteneffiziente Mobilitätslösung ermöglichen.
Wie wir arbeiten
Wissenschaftliche Methodik und vielfältige Partizipationsmöglichkeiten
Um im Bereich städtischer Mobilität nachhaltige Entscheidungen treffen zu können, müssen viele Aspekte berücksichtigt und oft sehr heterogene Gruppen in Politik, Verwaltung und Bürgerschaft eingebunden werden.
Als Experten für die Mobilität der Zukunft in Klein- und Mittelstädten kennen wir die Situation unserer Kunden und haben unser Leistungssprektrum daran ausgerichtet. Wir wissen, was notwendig ist, um im kommunalen Umfeld Entscheidungen zu treffen, die möglichst breiten Konsens erreichen und so eine echte Chance auf Erfolg haben.
Mit unserem breiten Spektrum an Methoden und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Mobilitätsforschung liefern wir unseren Kunden jederzeit exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, wissenschaftlich fundierte Ergebnisse und Analysen – und damit klare Orientierungshilfen für ihre Entscheidungsfindung.
Und um bereits in diesem Stadium einen ersten Ausblick in eine mögliche Zukunft zu erlauben und konkrete Handlungsoptionen zu eröffnen, entwickeln wir parallel erste Ansätze für ein passendes Mobilitätskonzept.
Die vier Module im Beratungs-Lifecycle
Modul 1: Analyse
Untersuchung des Ist-Zustandes
Bedarfs- und Infrastruktur-Analyse
Den ersten Schritt bildet eine Bedarfs- und Infrastruktur-Analyse. Sie gibt Auskunft darüber, wie es um aktuell vorhandene Mobilitäts-Angebote und die Infrastruktur in der Stadt (Radwegenetz, Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, bisherige ÖPNV-Angebote, Taxiunternehmen, etc.) bestellt ist und trägt Fakten über die topographische Situation zusammen.
Quantitative Primärerhebung
Im Rahmen einer quantitativen Primärerhebung erhalten wir valide und robuste Erkenntnisse zu den am häufigsten vorkommenden Mobilitätsanlässen und Verkehrsmitteln. Gleichzeitig wird diese Erhebung dazu genutzt, mittels eines vorhandenen Modells zur Bestimmung von Mobilitätstypen die Struktur der Zielgruppe in der Bewohnerschaft offenzulegen und so Hinweise auf die Offenheit gegenüber verschiedenen, alternativen Mobilitätsoptionen zu erhalten.
Klassische Verkehrserhebung
Im Rahmen einer klassische Verkehrserhebung werden schließlich die tatsächlichen Verkehrsflüsse und das Verkehrsaufkommen gemessen, um den Bedarf an Mobilität und die größten Pain Points in der Stadt strukturieren zu können.
Modul 2: Auswertung
Die aktuelle Mobilitätssituation
Die im Rahmen der Analyse erlangten Ergebnisse führen wir in einer wissenschaftlichen Auswertung zusammen, um so ein repräsentatives Gesamtbild der aktuellen Mobilitätssituation in der Stadt zu erhalten.
Diese Insights liefern uns eine belastbare und relevante Grundlage für die Gestaltung der Vertiefungs-Workshops und die spätere Entwicklung eines ersten Ansatzes für ein individuelles Mobilitätskonzept.
Modul 3: Vertiefung
Stakeholder-Workshops
Vertiefung und Differenzierung
Gemeinsam mit allen am Erneuerungsprozess der Stadt beteiligten Stakeholdern (städtische Repräsentanten, Bürgerschaft, Einzelhandel, Verkehrsinitiativen, etc.) führen wir einen oder mehrere ganztägige Workshops durch, die auf der Methodik des „Design Thinking“ beruhen und der Vertiefung und Differenzierung der gewonnenen Erkenntnisse dienen.
Vielfältige Partizipationsmöglichkeiten
Die breite Aufstellung der Teilnehmerschaft und die vielfältigen Partizipationsmöglichkeiten sollen die spätere Akzeptanz der entwickelten Lösungen gewährleisten und das kreative Potenzial der Stadt in die schlussendliche Entwicklung eines ersten Grobkonzeptes einbringen.
Input und Inspiration
Als Input und Inspiration für die Stakeholder-Workshops können sowohl bereits vorhandene Lösungen der MoD Holding GmbH, genauso aber auch anderer Städte, die bereits innovative Mobilitäts-Lösungen implementiert haben, dienen. (Die Ergebnisoffenheit der Workshops und das Prinzip von individuell auf die Bedürfnisse der Stadt zugeschnittenen Lösungsansätzen werden davon nicht berührt.)
Modul 4: Präsentation
Ergebnisse und Möglichkeiten
Grobkonzept
Den Abschluss im Beratungs-Lifecycle bildet die Entwicklung eines ersten Grobkonzepts zu möglichen Optimierungen der aktuellen Mobilitäts-Situation (ggf. unter Einbindung von Experten aus den Bereichen Stadtplanung, Stadtentwicklung und Service Design). Das Grobkonzept stellt unter Berücksichtigung der infrastrukturellen Situation und der Zielgruppenadäquanz erste Umrisse von Nutzungs-Szenarien und Use Cases dar.
Vorstellung der Ergebnisse
Die Ergebnisse des gesamten Beratungs-Lifecycle werden den städtischen Verantwortlichen und allen weiteren beteiligten Stakeholdern im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung vorgestellt. Sie sollen eine aussagekräftige und belastbare Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte im Prozess der Mobilitätsoptimierung und Stadtentwicklung liefern.
Zusatzmodul Evaluation
Überprüfung bestehender Lösungen
Die Einführung neuer Mobilitäts-Lösungen bedingt tiefgreifende Veränderungen im Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger. Doch gerade in kleinen und mittelgroßen Städten, in denen die Bevölkerungsstruktur zumeist älter und damit konservativer geprägt ist als in urbanen Ballungszentren, tun sich die Menschen oftmals schwer, neue Technologien anzunehmen.
Dieser Umstand kann dazu führen, dass Mobilitätsprojekte nach ihrer Einführung nicht direkt auf die erhoffte Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen und daher nachträgliche Anpassungen – zum Beispiel im Lösungs-Design – notwendig werden.
Eine Kundenzufriedenheits-Analyse (im Idealfall etwa sechs Monate nach dem Start) kann daher Auskunft über Akzeptanz in der Zielgruppe und Zufriedenheit mit dem Angebot geben. So können Stärken und Schwächen, Treiber und Barrieren, aber auch individuelle Faktoren wie zum Beispiel Preisgestaltung oder räumliche Ausgestaltung des Angebots überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Im Rahmen eines Optimierungsworkshops analysieren und diskutieren unsere Mobilitäts-Experten die zusammengetragenen Ergebnisse mit lokalen Entscheidern und unterstützen bei der Entwicklung von nachhaltigen Verbesserungsansätzen.
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